Herzlich willkommen auf unserem Blog zur 24h-Pflege!
Hier berichten unsere Pflegeexperten regelmäßig über Aktuelles zur 24h-Pflege und Betreuung, wie z. B. neue Gesetze und Regelungen, Änderungen im Pflegegeld, spezielle Shoppingangebote für Senioren und Pflegebedürftige sowie Pflegetipps. Viel Spaß beim Lesen der folgenden Beiträge!
Die Situation in der Pflege spitzt sich weiterhin zu und wird sich ohne große Veränderungen auch in den nächsten Jahren nicht signifikant verbessern. Vor allem hinsichtlich des Personals sind trotz aller Bemühungen kurzfristige Verbesserungen mehr als fraglich. Elektronische Helfer, wie der Pflegeroboter Pepper, rücken daher als Unterstützung des Pflegepersonals weiter in den Mittelpunkt.
Kaum ein gesellschaftliches Thema wird so emotional und politisch diskutiert wie die aktuelle Situation in der Pflegebranche. Die vielen intensiven Diskussionen sind vor allem für den Meinungsaustausch wichtig, resultieren jedoch eher selten in konkreten Ergebnissen. Bei einem genaueren Blick auf die Probleme in der Pflegebranche wird deutlich, warum dies der Fall ist. Insbesondere die Vielschichtigkeit der Probleme sorgt dafür, dass es teilweise vollumfassende Konzepte benötigt, um gegen den Notstand in der Pflege anzugehen.
Beispielsweise sieht man an dem demographischen Wandel, dass einige Probleme in der Pflege historisch geprägt sind und nur bedingt beeinflussbar sind. Sicherlich ist die Situation bezüglich des Personalmangels beeinflussbarer, jedoch wirken auch hier Maßnahmen erst mit einigen Jahren Verzögerung. Aktionen zur Verbesserung der Arbeitsbedingungen, sowie für die Erhöhung der Entlohnung der Pflegekräfte oder auch das Konzept „Konzertierte Aktion Pflege“ zeigen jedoch, dass sich etwas in der Branche bewegt und die Politik aktiv ist.
Neben diesen staatlichen Maßnahmen hat auch die Wirtschaft die Probleme in der Pflege erkannt und versucht mit innovativen (technischen) Ideen die Situation in der Pflege zu verbessern. Neben Gesundheits-Apps oder technischen Hilfsmitteln, wie mobile Diabetes-Messgeräte, sind insbesondere Pflegeroboter ein Thema, bei dem es in den letzten Jahren vielversprechende Entwicklungen gab.
24h-Pflege Forschung – In rund 500.000 Haushalten in Deutschland unterstützt eine osteuropäische Betreuungskraft Angehörige bei der Pflege eines pflegebedürftigen Menschen. Verursacht durch den demographischen Wandel steigt der Bedarf an Pflegekräften aus Osteuropa. Durch den Wunsch vieler Senioren zuhause altern zu wollen, rückt die Vollzeitpflege für Senioren weiter in den Fokus vieler Familien.
Im Gleichschritt zu der steigenden Nachfrage und Beliebtheit dieses Pflegekonzeptes, steigt auch die Verfügbarkeit von Informationen zu Abläufen, 24h-Pflege Organisation und Kosten. Vor allem durch die Entwicklung des Internets sind Information überall und jederzeit verfügbar. Bezüglich der so entstehenden Informationsüberflutung ist es wichtig zu erkennen welche Informationen valide, zuverlässig und seriös sind. Im Rahmen der 24-Stunden-Pflege und -Betreuung sind, auch wie in anderen Branchen, unabhängige Informationen und Forschungsergebnisse zuverlässige Quellen auf die sich die Angehörigen von Pflegebedürftigen verlassen können.
Doch wie ist der aktuelle Forschungsstand im Bereich der 24-Stunden-Pflege und -Betreuung? Wo finden Betroffene seriöse Informationen und kann ich allen Berichten von Vermittlungsagenturen trauen? Diese Fragen wollen wir in diesem Blogbeitrag beantworten und geben Ihnen einen Überblick über die Forschung in der 24h-Pflege.
Auf Basis von Informationen aus der Datenbank des Pflege-Portals 24h-Pflege-Check.de sowie weiterer interner und externer Quellen wird erstmals ein aktueller Überblick über den Markt für 24-Stunden-Pflege und -Betreuung gegeben. Nachfolgend finden Sie auszugweise einige Informationen und Ergebnisse und können den Branchenreport für häusliche 24-Stunden-Pflege und -Betreuung auch als PDF herunterladen.
Mit Stand September 2020 waren 689 Vermittlungsagenturen für häusliche 24-Stunden-Pflege und -Betreuung im Portal von 24h-Pflege-Check.de registriert. Damit hat sich der Wert seit Gründung des Portals im Jahr 2014 mehr als verdoppelt. Das zunehmende Interesse an Pflegekräften aus Osteuropa begründet sich hauptsächlich in der Vorstellung vieler Senioren, mit diesem Versorgungskonzept ihren Lebensabend möglichst lange im eigenen Zuhause organisieren zu können.
Der so stetig wachsende Bedarf auf Interessentenseite wird durch regelmäßige Neugründungen von Pflegevermittlungen begleitet. Ebenso stellen aber zahlreiche Pflegevermittlungen, vor allem in der ersten Zeit nach Gründung, ihre Tätigkeit wieder ein. Einem relativ leichten Einstieg in den Markt steht häufig die Entwicklung eines immer stärkeren Ringens um verfügbare Pflegekräfte aus Osteuropa gegenüber. Zudem haben sich bereits etablierte Anbieter in den letzten Jahren stark professionalisiert.
Auf Basis dieser Entwicklung ist die Vermutung zulässig, dass sich die häusliche 24-Stunden-Pflege und -Betreuung als dritte Säule im deutschen Pflege-System weiter etabliert hat und alle Prognosen für die Entwicklung der Demografie und des Gesundheitssystems in den nächsten zehn Jahren weisen darauf hin, dass der Bedarf noch deutlich steigen wird.
Seit weit über 10 Jahren hat sich die Betreuung von Pflegebedürftigen durch Pflegekräfte aus Osteuropa (sog. 24-Stunden-Pflege) als dritte Säule, neben der klassischen Heimunterbringung und der Nutzung eines Pflegedienstes, etabliert. Die Betreuungspersonen kommen aus verschiedenen osteuropäischen EU-Ländern. Meistens sind dies 24 Stunden Pflegekräfte aus Litauen, 24 Stunden Pflegekräfte aus Slowakei, 24 Stunden Pflegekräfte aus Kroatien, 24 Stunden Pflegekräfte aus Rumänien oder 24 Stunden Pflegekräfte aus Bulgarien. Die meisten haben einen (Pflege-)Beruf erlernt und einige auch ein Studium absolviert. In ihren Heimatländern sehen sie jedoch aufgrund der wirtschaftlichen Situation kaum Möglichkeiten, in ihrem Beruf zu arbeiten. In vielen osteuropäischen Ländern herrscht zudem eine hohe Arbeitslosigkeit.
Auch wenn die durch das Coronavirus verursachte Lungenkrankheit Covid-19 theoretisch jeden Menschen treffen kann, gelten Senioren und chronisch Kranke als besonders gefährdet. Ein Großteil dieser Risikogruppen befindet sich in häuslicher Betreuung, Kurzzeitpflege oder in stationären Alten- und Pflegeheimen, in denen aktuell häufig Kontaktverbote und Ausgangssperren gelten. Wegen der Corona-Pandemie können und dürfen zunächst kaum Besuche stattfinden. Viele Senioren müssen lernen, mit dieser Isolation zu leben.
Psychologen warnen schon jetzt vor den Folgen der Quarantäne. Für viele Senioren gilt der regelmäßige Kontakt zu Familienangehörigen als Basis des Soziallebens. Da in Heimen jetzt beispielsweise auch noch Veranstaltungen und Unterhaltungsprogramme wegen der Infektionsgefahr abgesagt wurden, droht den Bewohnern die komplette Vereinsamung. Hinzu kommt, dass vielen alten Menschen die modernen Kontaktmöglichkeiten nicht geläufig sind. Sie haben kein Smartphone oder Mobiltelefon und können diese Techniken auch nicht bedienen. Wenn also Betreuungs- und Pflegekräfte hier nicht unterstützend eingreifen, ist die Vereinsamung fast schon vorprogrammiert.
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